Besucher:
Besucher:
Online:
Heute:
Monat:
  55615
  1
  25
  298
 
 
Letzte Aktualisierung:
Am:       28.10.2024
Uhrzeit:   10:19:10
traditionelles Usui ReiKi
Ärgere Dich heute nicht.
Sorge Dich heute nicht.
Sei heute dankbar.
Arbeite heute hart.
Sei heute nett zu Deinen Mitmenschen.
 

 

 

 

 

 

ReiKi Historie

Es gibt Unmengen an Informationen und Veröffentlichungen über ReiKi und Dr. Mikao Usui, welche mir für Nachfolgendes Pate standen. In wie weit diese aber Stimmig sind, kann ich jedoch nicht mit Bestimmtheit sagen. Eine dieser Darstellungen ist eine doch „sehr christianisierte" Version über die historische Entwicklung des Dr. Mikao Usui, und damit auch über ReiKi.
Diese „christianisierte Version", welche ich ihnen nicht vorenthalten möchte, dürfte aller Wahrscheinlichkeit auf Hawayo Takata zurückzuführen sein.
Hawayo Takata brachte ReiKi 1938 von Japan in die westliche Welt.
Diese Darstellung ist im Westen sehr populär, und wird in fast allen deutschsprachigen Veröffentlichungen wiedergegeben.
Diese Version ist unter dem Menüpunkt "Historie 2" abrufbar.
 
Eigentlich gibt es ReiKi seit vielen tausend Jahren.

Unter den verschiedensten Namensgebungen und den unterschiedlichsten Kulturen ist es ein Synonym für eine Kraft und Energie, welche allem Leben innewohnt, belebt und beseelt.


In China wird diese feinstoffliche Energie Chi genannt, in Japan Ki, in Hawaii Mana, im hebräischen Ruah, in Indien Prana, in Griechenland Pneuma. und schließlich im lateinischen Spiritus (was soviel wie Atem, Geist bedeutet).

Lange bevor es die japanische Form des ReiKi gab, war der Umgang mit dieser Energie in den unterschiedlichsten Kulturenein ein fester Bestandteil vieler unterschiedlicher, spiritueller Praktiken.

Im über zweitausend Jahre alten Taoismus wird ReiKi als ein Akt des "Geschehenlassens" praktiziert. Dieses Geschehenlassen wird „Wu Wei" genannt - das Handeln ohne zu Handeln.

Viele Parallelen zu ReiKi weist eine im tibetanischen Buddhismus existierende Technik auf, welche „Der Medizin-Buddha" genannt wird.
Diese Parallelen werden auch in der "christianisierten Geschichsversion" angesprochen.

Wie beim ReiKi werden sanft die Hände aufgelegt, und eine Energie übertragen, welche gleiche Qualitäten wie ReiKi aufweist. Die Fähigkeit, diese Energie geben zu können, wird, wie bei ReiKi, durch einen Lehrer in ähnlicher Form weitergegeben.

Ach in der Akkupunktur wird durch Nadelsetzungen die "Lebensenergie" über die Meridiane (Energiebahnen), im Körper des Patienten, beeinflusst und stimmuliert um dadurch die Leiden des Patienten zu lindern und zu heilen" („The Ancient Sciences & Art of Pranic Healing", Choa Kuk Sui, dt. Ausgabe bei Hermann Bauer Verlag, 1989), ist über 4.000 Jahre alt.
Dies trifft in ähnlicher Weise auch auf die Akupressur (Shiatsu) zu, welche die Lebensenergie durch Daumendruck stimuliert.

Weitere Parallelen existieren zum chinesischen Chi Kung (Qiqong), der traditionellen chinesischen Medizin und einer Vielzahl weiterer Schulen, die hier vollständig aufzuzählen den Rahmen dieser Seite übersteigt.

Das Usui ReiKi-System (oder auch Usui Shiki Ryoho), wie es heute in der westlichen Welt praktiziert wird, ist noch relativ jung, und eng mit Dr. Mikao Usui und dessen Leben verbunden.

 

Dr. Mikao Usui

Dr. Mikao Usui wurde in der japanischen Provinz Gifuam, im Dorf Yago, am 15. August 1865 geboren. Er verstarb am 9. März 1926 in Fukuyama und wurde auf dem Friedhof des Saihoji-Tempels in Tokio beigesetzt. Wie es auf seinem Grabsteinzu lesen ist, war der Name seines Vaters, Uzaemon, der Familenname seiner Mutter, Kawai", der Name seiner Ahnen war Tsunetane Chiba.
Er heiratete Sadako Suzukim, die ihm eine Tochter und einen Sohn schenkte.
Nach Dr. Mikao Usuis Tod übernahm der Sohn das Familienunternehmen.

William Rand, ein amerikanischer ReiKi-Lehrer vermutet, dass Usui mit 4 Jahren die nahegelegene Tendai-Schule besucht habe. Dort in Kontakt mit den in Japan vorherrschenden buddhistischen Lehren gekommen ist.

Japanischen Quellen zufolge soll Dr.Usui sein Geld als Journalist und Geschäftsmann verdient haben. Es kann vermutet werden, dass er über sehr gute Kontakte zu einflussreichen Persönlichkeiten Tokyos verfügte, da er eine zeitlang als Privatsekretär des Politikers Shimpei Goto (Pei Gotoushin) tätig gewesen sein soll. Shimpei Goto bekleidete zu diesem Zeitpunkt das Amt des Bahn-, Post-, Innen- und Außenministers und wurde 1920 Bürgermeister von Tokyo.

Dr. Usui war, trotz dieser eher weltlichen Karrierem, schon sehr früh an spitituellen Hintergründen interessiert. Reisen nach Europa, Amerika und China sollen dem Studium der Medizin, Psychologie, Religion und Esoterik gedient haben.

Er war ausserdem Mitglied eines Zirkels, der sich "Rei Jyutsu Ka" nannte, welcher sich der Entwicklung von spirituellen Fähigkeiten verschrieben hat und ein Zentrum am Fuße des Kurumayamas, westlich von Kyoto unterhielt.

Im Jahre 1914 ereignete sich dort eine dramatische Wende, die Usui´s Leben und damit auch der Geschichte des ReiKi eine ganz neue Richtung lenkte.

Dr. Usuis Krise und Neubegin:

Es existieren die unterschiedlichsten "Legenden" um Usuis große Lebenswende. Als ziemlich sicher gilt jedoch, dass Dr. Usuis Leben in eine Krise geraten war.

Wärend William Rand schildert, dass Dr. Usui´s geschäftliches und persönliches Leben scheiterte, so heißt es bei Hawayo Takata und Herrn Doi, dass Dr. Usui lediglich verzweifelte, weil er die tibetanischen Heilgeheimnisse noch immer nicht entschlüsselt hatte.

Dr. Usui zog sich jedenfall zu dieser Zeit einige Wochen zum meditierenauf den nahegelegenen Kuruma Berg (Kurumayama) zurück, wo eine buddhistische Tempelanlage beheimatet war, die ursprünglich von der Tendai Bewegung betrieben wurde.

Zahlreiche Kaiser und japanische Berühmtheiten suchten zum meditieren diesen Tempel auf.

Da zwischen den Lehren des Tempels und Usuis ReiKi System eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten existieren könnte es duechaus sein, dass Dr. Usui an einem sogenannten „Isyu Guo" teilgenommenhat. Ein 21 tägiger Exkurs, der aus Meditation, Gesänge, Fasten und Gebeten besteht und von den dortigen Tempel-Mönchen angeboten wurde.

Während der 21-tägigen Meditation "empfing" Dr. Usui die ReiKi-Energie und war daraufhin in der Lage, diese an andere weiterzugeben.

Hawayo Takata berichtet, dass Dr. Usui regelrechte Erscheinungen hatte, ein Lichtstrahl seine Stirn einschlug, ihn bewusstlos zu Boden warf. Nach dem Erwachen, sah er Millionen von Blasen in allen Regenbogenfarben, die bestimmte Symbole und Informationen über ReiKi enthielten.

Was immer damals auch geschah, es gilt heute als Geburtsstunde des Usui - ReiKi!
 

Im April 1922 gründete Mikao Usui in Tokio die 'Usui Reiki Ryoho Gakkai' (Gesellschaft für das Heilen durch Usui-Reiki , welche auch heute noch existiert).
Er eröffnete eine Klinik in Harajuku, wo er Reiki lehrte und Vorlesungen hielt.

1923 erschütterte ein großes Erdbeben Kanto, bei dem über 140.000 Menschen ihr Leben verloren. Mikao Usui und seine Schüler halfen in dieser Zeit vielen Menschen, wodurch sich Reiki rasch verbreitete, so dass 1925 eine wesentlich größere Klinik in Nakano eröffnet wurde. Anschließend reiste er durch ganz Japan, gab Reiki an mehr als 2000 Schüler weiter, und bildete 16 Lehrer aus.
Die japanische Regierung ehrte ihn später mit der 'Kun San To'-Auszeichnung für seine Verdienste an seinen Mitmenschen.

Am 9. März 1926 starb Mikao Usui, während er in Fukuyama unterrichtete, an einem Schlaganfall und wurde beim Saihoji-Tempel in Tokio begraben.

In der Folgezeit entstanden in Japan neue Organisationen rund um Reiki:

Tenohira-Ryouchi-Kenkyuka' (Gesellschaft für das Studium des Handauflegens),
'Jintai-Ragium-Gakkai' (Gesellschaft des menschlichen Körpers),
'Shinnoukyou-Shokushu-Shikou Ryoho' (Heilmethode mit violettem Licht).

Nach Mikao Usuis Tod wurde Juzaburo Ushisa Präsident der 'Usui Reiki Ryoho Gakkai',
und es folgten ihm:
Kan'ichi Taketomi, Yoshiharu Watanabe, Hoichi Wanami, Kimiko Koyama und seit 1999 hat Herr Masayoshi Kondo das Amt inne - wodurch sich eine ununterbrochene Linie im japanischen Reiki ergibt.

[nach oben]

neiiin net wirklich bis hier hin gescrollt?

copyright © H.Schiffmann 2008